Wiederkehrende Fragen zu unseren Produkten

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Im Menüpunkt „Planungshilfen / Statik – Belastungstabellen“ finden Sie die maximal zulässigen Flächenlasten für unterschiedliche Stützweiten. Dabei ist zu berücksichtigen, ob die Profile als Einfeld-, Zweifeld- oder Dreifeldträger eingebaut werden und welche Durchbiegung erlaubt ist. Leider liegen aber bei der Montage einer Solaranlage mit unserem System keine Flächenlasten, sondern Punktlasten vor. Von daher sind die in den Tabellen angegebenen Werte mit Vorsicht zu genießen.

In der Praxis hat es sich gezeigt, dass keine größeren Auflagerabstände als 1,25m (bei ungerahmten Modulen) bzw. 1,5m (bei gerahmten Modulen) sinnvoll Sinn. Bei Neuplanungen sollte ein Auflagerabstand von 1,15m angestrebt werden (Weniger ist natürlich immer besser!). Bei geringen Dachneigungen sollten eher kleinere Abstände gewählt werden, damit das Dach noch dicht wird.

Wir empfehlen die Befestigung an Hochsicke mit Kalotten! Prinzipiell ist aber beides möglich.

Vorteile der Befestigung an der Hochsicke:

  • Im Wasserlauf liegen keine Schrauben und damit auch keine potentiell undichten Stellen
  • Selbst bei krumm eingedrehten Schrauben wird mit Hilfe der Kalotte der Befestigungspunkt dicht.
  • Genau das gleiche gilt, wenn eine Schraube abreißt. Die Kalotte kann sogar zwei eng nebeneinanderliegende Bohrungen abdecken.
  • Selbst wenn eine Schraube fehlerhaft montiert wurde ist die Wassermenge, die darüber läuft sehr gering.

Wenn die Befestigung an der Tiefsicke perfekt ausgeführt wird, wird es wohl keine Probleme geben. Aber falls eine Schraube abreißt, oder schief sitzt ist eine Korrektur nur ganz schwer möglich.

Die Anzahl der benötigten Klemmen hängt von der Größe der Module und deren Montageart ab.
Mit dem Solarpan System sollte eine Querverlegung angestrebt werden, da sonst zusätzliche Aluminiumprofile nötig wären.
Bis zu einer Modulgröße von ca. 1×1,78m sind in der Regel 4 Befestigungspunkte ausreichend. Größere Module benötigen 6 Punkte.

Klemmenanzahl

Als Schätzwert für die Kalkulation genügt es oft die Grundklemmenanzahl bzw. die Anzahl der Aufsetzklemmen (= Seitenklemmen und Mittelklemmen) zu errechnen:
Als Erfahrungswert stimmt oft: 2,3 x Anzahl der Module

Genau lassen sich die Stückzahlen wie folgt berechnen:

Grundklemmenanzahl = (Modulanzahl + Spaltenanzahl ) x 2
Hier: (4+2) x 2 = 12 Stück

Seitenklemmenanzahl = Spaltenanzahl x 4
Hier: 2×4 = 8 Stück

Mittelklemmenanzahl = (Modulanzahl  – Spaltenanzahl ) x 2
Hier: (4-2) x 2 = 4 Stück

Kontrolle: Seitenklemmenanzahl + Mittelklemmenanzahl = Grundklemmenanzahl

Anmerkung:
Das Stücklistenprogramm addiert zu der exakten Menge einen Aufschlag von 2,5%. Wir möchten nicht, dass Sie Ihr Dach durch eine verloren gegangene, bzw. eine eventuell bei der Montage beschädigte Klemme nicht fertig montieren können.

Maximale Dachneigung:
Sie können Solarpan auch an der Fassade verwenden. Daher gibt es keine Einschränkung bezüglich der maximalen Dachneigung.

Minimale Dachneigung:
Liegen keine Sonderfälle vor, so kann man sich nach den Richtlinien IFBS richten. Danach dürfen folgende Mindestdachneigungen nicht unterschritten werden:
A) 3° (5,2%) für Ausführungen ohne Querstöße und Öffnungen
B) 5° (8,8%) für Ausführungen mit Querstößen und Öffnungen

Bitte beachten Sie, dass dies Grenzwerte sind, bei deren Erreichen auf sorgfältige Verarbeitung geachtet werden muss! Streben Sie eine größere Dachneigung an, bzw. versuchen Sie Querstöße zu vermeiden.
Unsere maximale Fertigungslänge bei der einschaligen Version beträgt ca. 13,5m. Unter Umständen sind auch größere Längen nach Rücksprache möglich! Die Fertigungslängen der Sandwichversion hängen von der Kernstärke ab.

  • Unter 15° sollte bei den Querstößen eine Dichtmasse in zwei Streifen angebracht werden. Die Kapillarwirkung an eventuell vorhandenem Vlies ist durch Lackauftrag, oder Hitzeeinwirkung auszuschalten. Ein Quellband ist hier nicht einsetzbar, da die Bleche nicht nur übereinander gelegt, sondern auch geschoben werden.
  • Unter 8° wird zusätzlich am Längsstoß eine nicht wasseraufnehmende Dichtung empfohlen.
  • Bei Querstößen mit geringen Dachneigungen können wir auch mehr als 140mm Einzug zum Zusammenstecken fertigen!
    z.B. 5-8°: 250mm Einzug, 8-12° 200mm Einzug, über 12°: 140mm Einzug
  • Bei niedrigeren Dachneigungen ist ein geringerer Auflagerabstand zu wählen.
  • Unter 5° sind keine Querstöße mehr erlaubt!
  • Unter 3° darf Solarpan nicht mehr verlegt werden.